DIE VERANSTALTUNG WURDE LEIDER VOM VERANSTALTER ABGESAGT

Mit: DMSW Architekten

Die vom Berliner Senat veranlasste Unterbringung von Geflüchteten in modularen Unterkünften bedingt ein sinnvolles Konzept zur Nachnutzung. Im Stadtteil Charlottenburg planen DMSW Architekten für die Wohnungsbaugesellschaft Mitte mbH in enger Abstimmung mit dem Landesamt für Flüchtlingsfragen und dem Bezirk eine modellhafte Wohnanlage, die einerseits unterschiedliche Unterkunftsformen für Geflüchtete bereitstellt, andererseits Perspektiven für die sinnvolle Nachnutzung als Wohnanlage aufzeigt. Neben der Wohnnutzung zielt das Projekt auf die Integration von Service- und Infrastrukturangeboten: Von Gewerbeflächen über Informationsstellen bis hin zur Kindertagesstätte mit Dachgarten. Mit diesem hybriden Ansatz soll es gelingen, das modular entwickelte Gebäude bis 2020 als Ort für das gesamte Quartier zu gestalten und auch in Zukunft flexibel auf Bedürfnisse der Nutzer*innen eingehen zu können. Dieses komplexe Zusammenspiel von Technik, Raum und Sozialaspekten im urbanen Kontext wirft Fragen auf: Wie kann es gelingen, Flüchtlingswohnen erfolgreich im Quartier zu integrieren? Wie kann eine modulare Unterkunft zum urbanen Ort werden? Wie lässt sich eine Nachnutzungsperspektive technisch, räumlich und sozial mitdenken?