ST
Stadt / Natur
Berlin – Common Archipelagos
Vision der Stadt als Naturmetropole: Koexistenz von Urbanität und Landschaft, Technik und Natur
Format
STUDIO TALK
Ort
Unité d'habitation Le Corbusier, Flatowallee 16, 14055 Berlin
Sprache
DE
Datum
20 Juni - 20 Juni
Hinweise
anmeldepflichtig
Mit: IMKEWOELK und Partner
GLEICHSTELLUNG VON TIEREN, FUSSGÄNGER*INNEN UND INTERMOBILITÄTS-NUTZER*INNEN. ERSATZ DER GEWOHNTEN KOMPOSITIONELLEN STÄDTEBAULICHEN STRUKTUR DURCH ADAPTIERBARE GROSSSTRUKTUREN. VERKNÜPFUNG VON HYBRIDGEBÄUDEN ÜBER INFRASTRUKTURNETZWERKE. NICHT ZURÜCK, SONDERN VORWÄRTS ZUR NATUR.
Das hochverdichtete Stadtmodell von Imke Woelk basiert auf dem Konzept: Cities within Cities. Es handelt sich dabei um ein strategisches Konzept für die Stadtentwicklung in einem geteilten Berlin mit schrumpfender Bevölkerung und war das Ergebnis einer Summer School 1977, ausgerichtet von Oswald Matthias Ungers, Rem Koolhaas, Hans Kollhoff, Peter Riemann und Arthur Ovaska. Die Idee richtete sich radikal gegen Stadterneuerungskonzepte, wie sie in den 1970er Jahren populär waren. Entvölkerung wurde als Teil der modernen urbanen europäischen Realität akzeptiert. In dem Manifest „Berlin: Ein grünes Archipel“ sollte die Stadt Berlin künftig aus Gebäudeinseln bestehen, die von einem Meer dichter Vegetation umgeben sein würden. So könnte die Natur die Stadt von ihren unbenutzten Teilen befreien. Die verbleibenden Fragmente der Stadt wiederum wären von intensiverer Aktivität geprägt und bildeten eine polyzentrische Stadtlandschaft.