ST
Architektur / Raum
Wohn!Aktiv – Diskussion
Ein Haus mit neu gedachtem Architekturkonzept für das Leben im Alter
Format
STUDIO TALK
Ort
Zobeltitzstraße 117, 13403 Berlin
Sprache
DE
Datum
28 Juni - 28 Juni
Hinweise
Gespräch, anmeldepflichtig
Mit: Gewobag Wohnungsbau-Aktiengesellschaft Berlin
Wie wollen wir im Alter wohnen? Wie kann ein Modell aussehen, in dem insbesondere allein lebende Menschen selbstständig und doch gemeinsam mit anderen, mitten in der Gesellschaft leben? Die Gewobag hat sich mit diesen Fragestellungen intensiv auseinandergesetzt und stellt ihr Wohn!Aktiv-Haus in der Zobeltitzstraße 117 im Rahmen von Architekturführungen und einer Talkrunde vor. Das Konzept hat sich nach dem Startschuss Anfang 2016 zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt. Es richtet sich an aktive Menschen in ihren besten Jahren: Hier verwirklichen sie sich einen erfüllten Ruhestand, knüpfen neue Kontakte und bleiben durch ein aktives Miteinander zufrieden und vital. Das Gemeinsame nimmt einen hohen Stellenwert ein. Mit dem Projekt reagiert die Gewobag auf einen steigenden Bedarf an altersgerechten Wohnungen. Ein Drittel der Gewobag-Mieter*innen ist über 65 Jahre alt. Dabei sehnt sich ein steigender Anteil der immer aktiveren älteren Generation nach einem Wohnumfeld, das neben einer barrierearmen Ausstattung einen Lebensstil ermöglicht, der vor späterer Isolation und Alltagsroutine bewahrt. Das Wohn!Aktiv-Haus ist insofern alles andere als ein anonymer Wohnblock. Hier leben Menschen in ihren eigenen vier Wänden, die gerne etwas zusammen unternehmen, nach einer erfüllten Freizeit streben und sich neue soziale Kontakte wünschen. Das besondere Architekturkonzept der umgebauten und modernisierten Bestandsimmobilie bietet den passenden Rahmen: ansprechende Grundrisse der rund 150 Ein-Zimmer-Apartments, Netzwerkflächen auf jeder Etage zur Begegnung, Gemeinschaftsbereiche für Aktivitäten und Hobbys. Dabei wurde auch eine Antwort auf die Frage gegeben, wie der Bautyp Seniorenwohnhaus aus den 70er Jahren einer neuen, zeitgemäßen Nutzung zugeführt werden kann. Eingebettet in ein ausdifferenziertes Farbkonzept und eine von den BewohnerInnen bespielbare Außengestaltung. Eine Gemeinschaftskoordinatorin ist regelmäßig vor Ort, unterstützt und moderiert Aktivitäten.