Mit: Justus Pysall, Architekt

Zwischen Teutoburger Platz und Schönhauser Allee spannt sich der Pfefferberg – ein Ensemble aus historischen Gewerbebauten und Höfen, dessen Nutzung als Brauerei des bayerischen Braumeisters Pfeffer begann und heute eine Mischung aus Kulturschaffenden, soziokulturellen Einrichtungen, Kleingewerbe, Galerien und Gastronomie beherbergt. Neben der Sanierung und hinzugefügter Architektur, ist das Enwicklungsmodell des Areals vorbildliche Besonderheit – es erfolgte auf nachhaltig soziokulturell verantwortliche Art und Weise und wird heute ebenso vorbildlich im Betrieb fortgesetzt. Um die Notwendigkeit der Sanierung und Entwicklung mit gemeinnützigen Aktivitäten und Zielen zu verknüpfen, wurde die Immobilie in die Stiftung Pfefferwerk eingebracht, die für die bauliche Entwicklung Erbbaurechte vergeben hat und heute mit den Erbpachterträgen soziale Projekte realisiert. Am 04. Juni 2018 erfolgt die Vorstellung des Entwicklungsmodells beim Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA) in Brüssel. Im Dezember 2017 wurden die baukulturellen Bemühungen der Stiftung belohnt und das Ensembel in die European Route of Industrial Heritage aufgenommen. Mit dem Bau des Atelierhauses Pfefferberg ist die Entwicklung des Areals fertiggestellt. Im Neubau informieren und diskutieren die Vorsitzende der Stiftung Pfefferwerk Margitta Haertel, der Projektentwickler und Generalplaner des Areals Klaus D. Krebs und der Architekt des Atelierhauses Justus Pysall über den Weg – die Stiftung – und die Architektur des Ensembles