HUB
Architektur / Raum
Ein brutales Erbe?
Der Umgang mit brutalistischer Architektur in Tschechien und Deutschland
Format
HUB
Ort
Botschaft der Tschechischen Republik, Kinosaal, Wilhelmstraße 44, 10117 Berlin
Sprache
DE
Datum
21 Juni - 21 Juni
Hinweise
Film, anmeldepflichtig
Partner
Tschechisches Zentrum Berlin
Mit: Tschechisches Zentrum Berlin
Das Gebäude der Tschechischen Botschaft, in dem sich das Festivalzentrum von Make City befindet, ist selbst ein Beispiel für das brutalistische Architekturerbe und für die Herausforderungen, mit denen eine heutige Nutzung verbunden ist. Errichtet wurde es in den Jahren 1974 bis 1978 von dem tschechischen Architekten-Ehepaar Věra und Vladimír Machonin, die Vordenker*innen ihrer Zeit waren und mit dem Bau einen letzten Entwurf aus den liberalen 1960er Jahren realisieren durften. Heute ist das architektonische Gesamtkunstwerk sanierungsbedürftig und seine räumlichen Dispositionen entsprechen nicht mehr der Zeit. Dieses Schicksal teilt es mit weiteren Gebäuden in beiden Teilen der Stadt Berlin.
Ausgehend vom Botschaftsgebäude und von Filmaufnahmen aus Haruna Honcoops Projekt Built to Last, das sich mit architektonischen Relikten der sozialistischen Ära in Osteuropa beschäftigt, diskutieren Expert*innen aus Deutschland und Tschechien über den Umgang mit dem brutalistischen Architekturerbe und die Möglichkeiten seiner (Neu-)Nutzung sowohl in Ost- und West-Berlin als auch in Ost- und Westeuropa.
Um Anmeldung bis 20.6. wird gebeten unter ccberlin@czech.cz