Mit: TU Berlin/ Institut für Stadt- und Regionalplanung

Studierende der Stadt- und Regionalplanung der TU Berlin haben sich im Rahmen ihres Projektseminars mit der Vielzahl unterschiedlicher Akteur*innen in der aktuellen Stadtentwicklung auseinandergesetzt. Hierbei nehmen zivilgesellschaftliche Initiativen und Organisationen eine besondere Rolle ein, denn sie werden nicht als wichtige Ansprechpartner*innen und Interessensvermittler*innen zwischen Bürgerschaft und Verwaltung geschätzt. Als Protagonist*innen des zivilen Protests zeigen sie Missstände auf und wirken als nötiges Korrektiv in der Stadtentwicklungspolitik. Einige Initiativen initiierten mit hohem Aufwand Volksentscheide und versuchen über Wege der direkten Demokratie ihrer Vorstellung einer besseren Stadt Nachdruck zu verleihen. Die Seminargruppe hat eine Reihe genau dieser Initiativen untersucht und präsentiert beim MakeCity Festival erste Projektergebnisse. Bei einer Radtour werden zunächst an einzelnen Stationen verschiedene Berliner Volksentscheidinitiativen vorgestellt, ehe dann im Anschluss gemeinsam mit Vertretern der Initiativen über die Möglichkeiten und Grenzen von klassischen Beteiligungsmöglichkeiten sowie neue Wege zur Mitgestaltung von Stadt diskutiert werden soll. Fahrräder bitte mitbringen!

13.30 Uhr Projektpräsentation & Diskussion, Bauhütte Südliche Friedrichstadt, Besselstraße 1, 10969 Berlin

Gäste:
Sebastian Beck, Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung (vhw), Autor des Buches „Mittler, Macher, Protestierer“
Ulrike von Wiesenau, Pressesprecherin des Berliner Wassertischs (Wasser-Volksentscheid) und Kulturressort Gemeingut in BürgerInnenhand (Volksinitiative „Unsere Schulen“)
Fadi El-Ghazi, Rechtsanwalt und Mitbegründer der Initiative »Berlin werbefrei«

https://www.facebook.com/events/183463469036670/