HUB
Stadt / Natur
A100. Der Klang der Berliner Stadtautobahn.
Ein installatives Kunstprojekt mit diskursivem Begleitprogramm
Format
HUB
Ort
CLB Berlin im Aufbau Haus, Prinzenstr. 84.2, 10969 Berlin
Sprache
DE
Datum
14 Juni - 01 Juli
Hinweise
Ausstellung, nicht anmeldepflichtg
Mit: CLB Berlin
Die A100 verläuft mitten durch Berlin und verbindet in einem Südwestbogen die Bezirke Neukölln, Tempelhof-Schöneberg, Charlottenburg-Wilmersdorf und Mitte. Nach Osten in Richtung Treptow befindet sich gerade ein weiteres Teilstück in Bau. Ursprünglich geplant als Autobahnring, entstand der erste Streckenabschnitt 1958 im aufkommenden Zeitgeist der „autogerechten modernen Stadt“.
Heute ist die A100 nicht nur ein raumgreifendes Infrastruktursystem, sondern eine stadtbildende Kraft mit großer physischer, medialer und politischer Präsenz. Sie generiert einen Puls für das städtische Leben und prägt als Symbol des Fortschritts, der Selbstinszenierung und Repräsentation ebenso wie als Hassobjekt, Störfaktor und Kunstraum Berliner Identität.
Die Ausstellung im CLB Berlin berührt kulturhistorische, urbanistische und politische Aspekte der A100. Die Gestaltung mit ihrer zentralen Klanginstallation ist der heute erlebbaren auditiven Dimension der Stadtautobahn verpflichtet und wird so zum Ausgangspunkt für eine aktuelle Stadtplanungs- und Mobilitäts-Debatte. In begleitenden Talks, Sound-Walks und Screenings werden Fragen rund um die Gegenwart und Zukunft der Stadtautobahn kritisch diskutiert.
Ein installatives Kunstprojekt von Sam Auinger, Georg Spehr und Hannes Strobl in Kollaboration mit Sven Sappelt, CLB Berlin (Raum für Zeitgenössische Kunst, Kulturwissenschaft und Urbanismus).
Gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa sowie das Österreichische Kulturforum Berlin.