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Erst beteiligen, dann buddeln - Lehren von der berühmtesten Baustelle der Bundesrepublik.
© Diana Muschiol
Gemeinsam gestalten
Top down oder bottom up?
Globale Strategien erfolgreicher Stadtentwicklung
ZEIT
19:00 - 21:00
ORT
Heinrich-Böll-Stiftung
BelEtage
Kleiner Saal 1-2
Schumannstr. 8
10117 Berlin
www.boell.de
Partner
Heinrich-Böll-Stiftung
Sprache
Deutsch
HUB
Die Heinrich-Böll-Stiftung ist als grüne politische Stiftung eine Agentur für grüne Ideen und Projekte, eine reformpolitische Zukunftswerkstatt und ein internationales Netzwerk. Sie arbeitet mit über hundert Partnerprojekten in mehr als 60 Ländern zusammen und unterhält derzeit Büros in dreißig davon. Im Gründungsjahr ist sie Hauptsponsor von Make City. Für das Festival hat die Stiftung eine Diskussions-Reihe aus vier Veranstaltungen entwickelt, die am Hauptsitz der Stiftung in der Schumannstraße 8 stattfinden.
Bürgerbeteiligung in der Stadtentwicklung gilt in Deutschland zwar als lang etablierte kommunale Praxis. Dennoch bleibt gute Partizipation weiterhin eine Herausforderung, für die es keine allgemeinen Erfolgsrezepte zu geben scheint. Bereits das interdisziplinäre Zusammenarbeiten verschiedener Ämter stellt viele Kommunen vor Probleme; die Einbeziehung der Bürger/innen steigert die Komplexität noch zusätzlich. Bürgerproteste und gescheiterte Vorhaben machen allerdings deutlich, dass es ohne die Bürger nicht mehr geht. Der internationale Dialog betrachtet am Beispiel von Projekten aus der Schweiz, den Niederlanden, Deutschland, Brasilien und Nigeria die weltweite Bürgerbeteiligungspraxis: Wie sollten Top-Down und Bottom-up-Prozesse ineinandergreifen, um eine erfolgreiche Stadtentwicklung zu gewährleisten? Was können die Länder trotz unterschiedlichen Ausgangssituationen voneinander lernen?
Michèle Bernhard Amt für Stadtentwicklung und Statistik, Koordinierungsstelle Bürgerbeteiligung, Heidelberg
Philipp Misselwitz Professor für Internationale Urbanistik und Entwerfen, TU Berlin