Do
© Irina Hoppe
Gemeinsam gestalten
Werkstücke
Präsentation des Ateliers Bettina Kraus, BTU Cottbus
ZEIT
19:00-22:00
ORT
Rosa-Luxemburg-Platz
Rosa-Luxemburg-Str. /
Ecke Almstadtstr.
10119 Berlin
Partner
Rosa-Luxemburg-Platz e.V & Atelier Bettina Kraus, BTU Cottbus
Sprache
Deutsch, Englisch
HUB
L40 – Verein zur Förderung von Kunst und Kultur am Rosa-Luxemburg-Platz e.V. was founded in 2004 as an organisation without a space with a focus on site-specific art. It aims to address the question of how - if at all - art can help us to imagine the development of cities as a shared process involving artists, architects and citizens. In 2011 an exhibition space was established on the 2nd floor of Linienstrasse 40 along with a public project space in the foyer of that building.
Eröffnung: 2.07.2015, 19.00 – 22.00 Uhr
Dauer: 3.07.2015, 11.00 – 20.00 Uhr und 4.07.2015 11.00 – 17.00 Uhr
währenddessen sind die Beteiligten vor Ort
Die Ausstellung findet in den Wechselstuben, einer temporären Rauminstallation von Michael Beutler am Rosa Luxemburg Platz statt. Gezeigt werden das erste Objekt und das erste Haus der Architekturstudenten des Ateliers Bettina Kraus der Technischen Universität Cottbus.
Der Entstehungsprozess beginnt mit der Entscheidung für ein Material – Holz, Filz, Stein oder Metall und der Vorgabe einer beschränkten Anzahl von Bearbeitungsmöglichkeiten. Die Wahl eines Materials, dessen Herstellung und Verarbeitung hat wesentlichen Einfluss auf den Ausdruck eines Objekts – und umgekehrt. Durch einfache Teilungs- und Fügungstechniken wird aus den unterschiedlichen Werkstoffen eine Reihe von erstaunlichen Figuren mit skulpturaler Präsenz, die die Möglichkeiten und Grenzen des jeweiligen Materials ausloten. Beim Trennen und neu Zusammensetzen, Ver- und formen der vorwiegend industriell gefertigten Stoffe, werden die Zusammenhänge zwischen Form, Struktur und den materialspezifischen Eigenschaften entdeckt.
Im Experiment mit isolierten Aspekten, wie Verortung, Maßstab, Funktion, Zirkulation und Schnittstellen werden die Objekte zum assoziativem Rohstoff für das erste Haus. Anders als beim klassischen Werkstück, in dem die Bearbeitungsmethode keine Rolle spielt, werden im Verarbeitungsprozess Fragen und Konflikte erzeugt, die zu Ideen für Architektur, Raum und den in ihm stattfindenden Situationen führen. Über die entzifferbaren Zusammenhänge hinaus, stellt der Arbeitsprozess ein Phänomen dar, das sowohl von unseren alltäglichen Erfahrungen als auch von glücklicher Koinzidenz geprägt ist.