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Josef Kaiser, Großhügelhaus, Collagierte Perspektive: Dieter Urbach, 1971
© Michael Kaiser, Dieter Urbach, Berlinische Galerie
Urbanes Gemeingut | Neues Arbeiten & Wohnen
Radikal Modern: Ausstellung
Planen und Bauen im Berlin der 1960er-Jahre
LAUFZEIT
29 MAI - 26 OKT
ZEIT
10:00-18:00
ORT
Berlinische Galerie
Alte Jakobstr. 124–128
10969 Berlin
Partner
Berlinische Galerie. Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur
Sprache
Deutsch, Englisch
HUB
Die Berlinische Galerie ist eines der jüngsten Museen der Hauptstadt und sammelt in Berlin entstandene Kunst von 1870 bis heute – mit lokalem Fokus und internationalem Anspruch. Herausragende Teile der Sammlung sind Dada Berlin, die Neue Sachlichkeit und die Osteuropäische Avantgarde. Die Kunst der geteilten und wiedervereinigten Metropole bildet einen weiteren Schwerpunkt.
Eröffnung: 28. Mai, 19:00
Zerstört im zweiten Weltkrieg und durch den Mauerbau geteilt, erlebte Berlin in den 1960er-Jahren einen wahrhaften Bauboom. Beflügelt von Aufbruchstimmung und Technikeuphorie entwarfen Städtebauer und Architekten radikal neue Lebensräume für eine moderne Gesellschaft. Oftmals zu Unrecht als inhuman und unansehnlich kritisiert, sind wichtige Zeugnisse dieser Bauepoche heute verschwunden, überformt oder vom Abriss bedroht. Die Ausstellung wirft erstmalig einen genaueren Blick auf den Entstehungskontext, die formalen Aspekte und internationalen Bezüge der für Ost- und West-Berlin entwickelten Bauten und Visionen.
Sie zeigt rund 300 Werke von ungefähr 30 Architektinnen und Architekten, Planungsbüros, Fotografen und Künstlern. Beteiligte Architekten (Auswahl): Werner Düttmann, Fehling + Gogel, Walter Gropius, Georg Heinrichs, Josef Kaiser, Roland Korn, Ludwig Leo, Ludwig Mies van der Rohe, Klaus Müller-Rehm, Ulrich Müther, Hans Scharoun, Manfred Zumpe. Künstler (Auswahl): Thomas Bruns, Evol, Beate Gütschow, Doug Hall, Karsten Konrad, Arwed Messmer, Bernd Trasberger, Friederike von Rauch, Stephen Willats.
Keine Anmeldung erforderlich [ssba]