HUB

Strukturen / Prozesse

Der Bauch und die Stadt

Über Utopie und Vernunft einer neuen kommunalen Ernährungspolitik
18:30
20:30

Format

HUB

Ort

Markthalle Neun, Eisenbahnstraße 42/43, 10997 Berlin-Kreuzberg

Sprache

DE/ EN

Datum

29 Juni - 29 Juni

Hinweise

Gespräch, nicht anmeldepflichtig

Partner

Markthalle Neun + Bildungswerk Berlin der Heinrich Böll Stiftung

Mit: Markthalle Neun + Bildungswerk Berlin der Heinrich Böll Stiftung

Ob Dorf, Stadt oder Millionenmetropole, die Existenz einer Stadt, das verdichtete Miteinander der Menschen, ist seit jeher abhängig von der Versorgung mit Lebensmitteln. Das gilt um so mehr in den radikal urbanisierten Verhältnissen der Spätmoderne – und wird doch mindestens so radikal ignoriert. Essen ist das, was eingeschweißt in den Supermarktregalen steht. Nur machen solche Sachen Körper und Seele nicht unbedingt satt: Der rationalisierten, industrialisierten Lebensmittelproduktion fehlt es zunehmend an Antworten auf diese Zukunftsfragen. Und am Vertrauen der Konsumenten.
Über die essbare Stadt werden (auf Einladung der Markthalle Neun und des Bildungswerks Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung) diskutieren: Der Esskulturforscher Dominik Flammer, der sein beinahe enzyklopädisches Engagement für „Kulinarisches Erbe der Alpen“ aktuell in einem Culinarium Alpinum, einem im schweizerischen St. Gallen angesiedelten Kompetenzzentrum für Gastronomie, Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion bündelt. Und der Autor und Raumplaner Philipp Stierand, der, etwa als Mentor der zivilgesellschaftlichen Ernährungsräte, als deutschlandweit versiertester Fachmann für eine zukunftsfähige kommunale Ernährungspolitik steht.

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